Was passiert, wenn du einfach losschreibst?
Wartest du manchmal auf den richtigen Moment?
Auf die perfekte Idee. Auf den ersten Satz, der nach etwas klingt?
Aber was wäre, wenn du einfach losschreibst – ohne zu wissen, worüber?
Ohne Plan.
Ohne Struktur.
Nur mit einem Stift in der Hand und dem Vertrauen:
„Da ist etwas in mir, das sich zeigen darf.“
Vielleicht kommt ein Bild.
Ein Satz, den du irgendwo aufgeschnappt hast.
Ein Wort, das plötzlich Gewicht bekommt.
Du musst keine Geschichte schreiben.
Du darfst einfach nur anfangen –
und sehen, was sich zwischen den Zeilen entfaltet.
Warum wir denken, wir brauchen eine Idee
Vielleicht hast du auch schon mal vor einem leeren Blatt gesessen
und gedacht: „Ich kann nicht schreiben – ich weiß ja gar nicht, worüber.“
Das ist ganz normal.
Denn oft haben wir gelernt:
Schreiben braucht ein Thema. Eine Richtung. Eine Struktur.
Etwas, das „einen Sinn ergibt“.
Aber Cozy Writing denkt anders.
Du musst nicht wissen, worauf du hinaus willst.
Schreiben darf entstehen – nicht geplant, sondern gespürt.
Manchmal ist der erste Satz nur ein Einstieg in etwas, das du noch nicht kennst.
Was dich zurückhält, ist nicht das Fehlen von Ideen.
Es ist der Gedanke, dass du eine gute Idee brauchst.

Was beim freien kreativen Schreiben wirklich passiert
Wenn du einfach losschreibst –
ohne Ziel, ohne Idee, ohne Erwartung –
dann beginnt etwas, das du nicht planen kannst.
Worte tauchen auf.
Manche zögerlich, andere plötzlich ganz klar.
Vielleicht ein Ort. Eine Szene. Ein Satz, den jemand sagt –
den es nur in deiner Vorstellung gibt.
Du darfst dir etwas ausdenken.
Oder dich erinnern.
Oder beides vermischen – so wie Gedanken und Bilder es oft tun.
Vielleicht stehst du plötzlich in einer Küche,
die nach Kindheit riecht.
Oder du findest dich an einem Fenster wieder –
als Figur, die nichts mit dir zu tun hat. Oder vielleicht doch?
Du musst nicht „über dich“ schreiben.
Aber du darfst dich in deinen Worten wiederfinden –
ganz ohne Absicht.
Das ist kreatives, freies Schreiben:
spielerisch, erfunden, manchmal verrückt, manchmal ganz nah.
Nie falsch. Und oft überraschend echt.

Ein kleiner Anfang – der dich in eine Geschichte führt
Du musst keine Idee haben, um zu schreiben.
Manchmal reicht ein Satz – und schon stehst du mitten in einer Szene,
von der du nicht wusstest, dass sie in dir lebt.
Vielleicht magst du mit einem dieser Sätze beginnen –
wie mit einer Tür, die sich leise öffnet:
- „Sie trat aus der Tür und wusste sofort …“
-
„Der Tisch war gedeckt, aber niemand kam.“
Du darfst weiterdenken, weiterträumen, weiterschreiben.
Was siehst du? Wer ist da? Was könnte passieren?
Es ist kein Text über dich.
Aber vielleicht steckt doch ein Stück von dir darin.
💡 Meine Cozy Tipps zum freien kreativen Schreiben
Wenn du in eine Geschichte eintauchen willst – aber noch zögerst:
-
Schreib eine Szene aus der Erinnerung, als wäre sie erfunden.
-
Lass einen Satz aus einem Roman weiterlaufen – aber in deiner Sprache.
-
Schreib nicht „gut“. Schreib weiter. Der Rest findet sich unterwegs.
Wenn du Lust hast, kreativ zu werden …
Vielleicht ist heute nur ein Satz entstanden.
Vielleicht ein halbes Bild. Vielleicht ein Anfang – oder auch nur die Sehnsucht nach einem.
Wenn du Lust hast, weiterzuschreiben,
ganz ohne Ziel, aber mit kleinen Impulsen,
dann ist das kostenlose PDF „7 Tage Schreibzeit“ genau dafür da.
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Vielleicht entsteht kein Text. Vielleicht eine Geschichte.
Vielleicht einfach ein Gefühl, dass da Worte in dir leben –
die gehört werden wollen.
Und das reicht.
Mehr als genug.
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